Heilpraktiker –
Der Beruf des Heilpraktikers ist ein in Deutschland staatlich anerkannter und geschützter Beruf

Ein Heilpraktiker ist ein Naturheilkundler und Gesundheitserzieher im Bereich der 

• komplementären Naturheilkunden  

• Therapien, Beratungen und Anwendungen zur Wiederherstellung und Erhaltung von Gesundheit/Vitalität und Wohlbefinden.

In Deutschland ist das Heilpraktiker-Diplom durch ein Gesetz geschützt, das 1939 (17.02.1939) eingeführt wurde, um natürliche, traditionelle und unkonventionelle Gesundheitspraktiken zu regeln.

Ziel dieses Diploms ist es, „jede Gefahr für die Bevölkerung“ zu vermeiden.

Das Heilpraktiker-Diplom wird nach bestandener schriftlicher und mündlicher Prüfung vor dem Landesgesundheitsamt ausgestellt.

Zur schriftlichen Prüfung wird die Kandidatin oder der Kandidat geladen, die mündliche Prüfung findet in Anwesenheit von ein oder zwei von der Landesregierung Ressort Gesundheit und Soziales bestellten Vertrauensärzten statt.
Private Schulen, die eine Vorbereitung auf diese Prüfung anbieten, stellen ein Ausbildungszertifikat aus und ermöglichen damit zukünftigen Heilpraktikern, sich unter besten Bedingungen vorzubereiten.
Module wie Pathologie, Anatomie, Physiologie, Pflanzenheilkunde, Homöopathie, Ernährungsberatung, Mikroernährstoffmedizin, oder manuelle Techniken werden in der Ausbildung vermittelt.

Abhängig von den Schulen und den Vorkenntnissen der Kandidaten (viele kommen aus dem medizinischen und paramedizinischen Bereich) variiert die Ausbildung zwischen 2 und 4 Jahren.